Die Feldenkrais Methode® stösst Veränderungsprozesse an, begleitet und unterstützt sie. Sie betrachtet die individuelle, lebenslange Fähigkeit des Menschen zu lernen und sich zu verändern (Neuroplastizität) als wesentlichen Bestandteil von Gesundheit und Lebendigkeit. Bewegungsreichtum und -qualität können gesteigert werden.

 

Mehr Qualität in der Bewegung ist mehr Qualität im Leben.

Moshé Feldenkrais

Anwendungsformen

Wie Menschen sich bewegen, wahrnehmen, verändern, ihre Muster erkennen und neue Möglichkeiten erwerben, hat einen direkten Einfluss auf ihr Befinden, nicht nur in körperlicher, sondern auch in psychischer Hinsicht.

Gewohnheiten sind hilfreich, schränken die eigenen Fähigkeiten aber auch ein. Mit der Feldenkrais Methode werden Bedingungen geschaffen, um

  • diese Gewohnheiten wahrzunehmen
  • mit Alternativen zu experimentieren und sie zu integrieren
  • die Möglichkeit von Veränderungen zu erleben

So erweitern sich schrittweise unser Handlungsspielraum und unser Selbstbild. Mit der Entdeckung dieser Fähigkeiten wird eine wesentlich gesteigerte Lebensqualität möglich.

Video: Feldenkrais erklärt

Auf unserem Youtube-Channel finden Sie einige Erklärungsvideos zur Feldenkrais Methode.

Die Feldenkrais Methode kann in zwei sich ergänzenden Formen erfahren und praktiziert werden.

In Einzellektionen

Feldenkrais – Funktionale Integration

In den Einzelsitzungen werden individuell angepasste Bewegungsabläufe zusammen mit der Therapeutin ausgeführt oder die Therapeutin bewegt die Patientin passiv über das Skelett. Dem Nervensystem wird es so ermöglicht funktionale und effiziente Zusammenhänge innerhalb des Bewegungsapparates zu erkennen und abzurufen. Durch diese gezielte Arbeit können die Bedingungen für individuelle Veränderungen der Bewegungsweise und Selbstwahrnehmung geschaffen werden.

In der Gruppe

Feldenkrais – Bewusstheit durch Bewegung

In Gruppenstunden erforschen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verbal angeleiteten Bewegungssequenzen selbst funktionale Zusammenhänge im Körper und entdecken auf diese Weise eigene Bewegungsmuster sowie bisher unerschlossene Bewegungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten.

 

 

Sowohl in den Einzelsitzungen als auch in den Gruppenstunden werden Bewegungs- und Spannungsmuster bewusst gemacht und neue Bewegungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten erfahren und ausprobiert. Die einzelnen Bewegungen werden dabei meist langsam und mit wenig Anstrengung ausgeführt, um eine möglichst präzise und intensive Wahrnehmung des gesamten Bewegungsablaufs zu ermöglichen. Dies kann zu Schmerzreduktion, einer Regulierung der Anspannung und mehr Wohlbefinden führen und hat neben einer verbesserten Selbstwahrnehmung, mehr Beweglichkeit, einen effizienteren Krafteinsatz, bessere Koordination, mehr Stabilität, mehr Kreativität und eine freiere Atmung zur Folge.

Hier finden Sie eine umfassende Übersicht der Primärliteratur, sowie eine Liste mit Empfehlungen für ein weiterführendes Verständnis verwandter Themengebiete.

Primär- und Sekundärliteratur

Weiterführende Literatur

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